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Einmal in der Woche findet das Angebot in der Turnhalle der KITA St. Pankratius Rinkerode, Stellastraße 4, Tel. Nr. 02538/522 unter der Leitung von Frau Petra Frenke statt.
Sie arbeitet als Physiotherapeutin mit Zusatzqualifikation zur Bobath- Therapeutin (neurophysiologisches Turnen mit Kindern und Erwachsenen) und eine Qualifikation in Motopädagogik.
Seit 5 Jahren ist sie im Haus Walstedde und seit 18 Jahren in Beckum in der Vincent von Paul Förderschule, tätig.
Zwischen Frau Frenke und der KITA besteht eine langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Die Kinder werden von Frau Frenke – je nach Alter und Entwicklungsstand – in verschiedene Gruppen eingeteilt.
Eine Gruppenstunde dauert 45 Minuten.

Alle Informationen (incl. Tipps für die psycho- und sensomotorische Förderung) die über die Kinder gewonnen werden, werden an die jeweilige Gruppenleitung und an die Eltern weitergegeben.
Es finden Elternabende, die die theoretische und praktische Arbeit erläutern, statt.
Zusätzlich wird ein Termin angeboten, an dem die Eltern selbst die praktischen Angebote ausprobieren können.
Es besteht nach Terminvereinbarung die Möglichkeit, sich eine Psychomotorik-Stunde des eigenen Kindes anzusehen und im Anschluss Fragen an Frau Frenke zu stellen.
Ansprechpartnerin der KITA ist Frau Beate Möllers-Pöhler (Heilpädagogin mit Zertifikat für Psychomotorik).
Frau Möllers-Pöhler ist zuständig für Informationen , Terminabsprachen und Kostenregelungen.
Anmeldung unter der Telefonnummer 02538/522

Der Begriff Psychomotorik hat mehrere Bedeutungen, die nicht vermischt werden sollten.
1) Gesamtheit des körperlichen Bewegungs- und Ausdrucksverhaltens, das durch psychische Vorgänge beeinflusst ist ( medizinische Bedeutung )
2) Bezeichnung für ein ganzheitliches und entwicklungsorientiertes Therapiekonzept, das Wahrnehmung und Bewegung gleichermaßen fördert. Sie besteht aus vielen einzelnen Bausteinen, wobei nachfolgend genannt sind:
Grobmotorik / Feinmotorik
Gleichgewicht / Koordination /Geschicklichkeit
Konzentration /Ausdauer
Entspannung
Wahrnehmung
Diese Bausteine bilden das Fundament für alle weiteren kindlichen Entwicklungsstufen. Sie sind die grundlegende Basis für die weitere Entwicklung in allen Lebensbereichen.
Die Psychomotorik beeinflusst für alle Kinder die gesunde Entwicklung positiv. Sie wird deshalb nicht nur bei motorisch auffälligen Kindern mit extremen Einschränkungen der Bewegungsräume angewandt, sondern stellt die Grundlage der ganzheitlichen Erziehung dar um Kinder in ihrer gesamten Persönlichkeit zu fördern.
Psychomotorische Prinzipien
1) Kindgemäß
- Orientierung an den Interessen, Bedürfnissen und Fähigkeiten der Kinder.
- Schaffen von räumlichen und materialen Bedingungen, die zum spontanen Handeln herausfordern.
2) Offenheit
- offen sein für situative und spontane Einfälle der Kinder
- Schaffen eines „ Raumes“ , der Spontanität und Kreativität der Kinder fördert.
3) Erlebnisorientiertheit
- Orientierung an der unmittelbaren Erlebniswelt der Kinder
- Symbol- und Rollenspiele initiieren bzw. diesen Raum geben
4) Freiwilligkeit
– dem Kind freistellen, ob und wie es sich in das Spiel einbringt / wie und wann es das Bewegungsangebot annimmt. Dem Kind die Möglichkeit zum Beobachten und Zuschauen geben. Überreden oder „Hinloben“ möglichst vermeiden.
5) Selbsttätigkeit und Entscheidungsfreiheit
- dem Kind Handeln aus eigenem Antrieb und die Entwicklung von Eigeninitiative ermöglichen bzw. diese fördern. Dem Kind Verantwortung für sein eigenes Tun übergeben.
- den eigenen Umgang mit Hilfestellung und Lob überprüfen, nach dem Prinzip handeln : so wenig wie möglich , so viel wie nötig.